Das West Bund Art Center in Shanghai ist derzeit Gastgeber der zweiten globalen Ausstellung von Watches and Wonders. Ab Freitag, dem 30. August, öffnet die Veranstaltung zum ersten Mal ihre Türen für die Öffentlichkeit und bietet die Möglichkeit, die ausgestellten Designs und die Handwerkskunst zu erkunden.
Anders als die große Ausstellung in Genf ist die Veranstaltung in Shanghai auf nur neun ausstellende Marken reduziert. Die vollständige Liste aller Neuerscheinungen finden Sie hier.
A. Lange & Söhne: Datograph Handwerkskunst
A. Lange & Söhne feiert den 25. Jahrestag seines legendären Datographen mit der Einführung des Datograph Handwerkskunst in limitierter Auflage. Das Kunsthandwerk steht im Mittelpunkt, wie die kunstvollen Zifferblatt- und Uhrwerkdekorationen zeigen, die eine aufwendige Tremblage-Gravur aufweisen, die eine dreidimensionale Struktur mit zarten Lichtreflexen erzeugt.
Das schwarz rhodinierte Hauptzifferblatt und die rhodinierten, hellgrauen Totalisatoren zeichnen sich durch die aufwendige Dekorationstechnik aus, die mit einem Werkzeug namens Stichel erreicht wird, um eine feinkörnige, fast mattierte Textur auf der Metalloberfläche zu erzeugen. Der Begriff „Tremblage“ kommt vom französischen Wort „trembler“, was „zittern“ oder „beben“ bedeutet.
Das Logo, die Graduierungen und die Tachymeterskala bleiben hiervon unberührt und ergänzen stattdessen die applizierten römischen Ziffern und Markierungen, die abgeschrägt und gerade gekörnt sind; die Zeiger dieser Ausgabe sind mit umlaufenden Fasen und gerader Körnung fein gearbeitet.
Im 41-mm-Gelbgoldgehäuse offenbart das manuell aufgezogene Kaliber L951.8 eine sorgfältige Verarbeitung, darunter schwarz polierte Chronographenhebel, die das Licht auf einzigartige Weise reflektieren und aus einem Winkel tiefschwarz und aus anderen spiegelglatt erscheinen. Die körnige Oberfläche der Neusilberbrücken spiegelt das Tremblage des Zifferblatts wider.
Der auf nur 25 Stück limitierte Datograph Handwerkskunst wird auch beim Concours of Elegance im Hampton Court Palace ausgestellt.
Vacheron Constantin: Fiftysix Automatik, Métiers d’Art Die Legende des chinesischen Tierkreisjahres der Schlange
Vacheron Constantin stellt ein neues Fiftysix Automatikmodell vor, das Zeit und Datum in einem auffälligen Schwarzton mit zwei Oberflächen präsentiert: Opal in der Mitte und Sonnenschliff auf dem Minutenring. Das sektorförmige Zifferblatt, das in ein 40 mm großes Gehäuse aus 18 Karat Roségold eingefasst ist, wird durch passende römische Ziffern, Stundenmarkierungen und Zeiger aus Roségold ergänzt, die mit Leuchtmaterial beschichtet sind.
Der Vintage-Charme der Uhr wird durch ein kastenförmiges Saphirglas hervorgehoben und durch ein anthrazitfarbenes Nubuk-Kalbslederarmband mit naturfarbenen Nähten ergänzt. Auf der Rückseite ist das Automatikwerk Kaliber 1326 durch einen Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar, der mit Genfer Streifen verziert ist.
Im Vorfeld des bevorstehenden chinesischen Neujahrsfestes enthüllt Vacheron Constantin seine neue Métiers d’Art-Serie „Die Legende des chinesischen Tierkreises“ und feiert das Jahr der Schlange mit zwei limitierten Editionen.
Die Schlange, die Weisheit, Erneuerung und Wohlstand symbolisiert, wird auf den Zifferblättern dieser Uhren elegant als Kobra dargestellt. Jede Uhr zeigt eine fein detaillierte Kobra aus Rosé- oder Weißgold, die vor einem Felsen steht. Die komplexen Texturen und Farben – Ocker für die Roségoldversion und Anthrazitgrau für das Platinmodell – werden durch eine Kombination aus Gravur und Miniaturmalerei erreicht. Die Zifferblätter sind mit abgestuftem Grand Feu-Emaille und flussmittelbeschichtetem Miniatur-Opak-Emaille veredelt, wodurch eine reiche Palette an Farbtönen und zarten Blumenmotiven entsteht.
Diese 40-mm-Uhren sind auf jeweils nur 25 Stück limitiert und werden vom hauseigenen Kaliber 2460 G4 angetrieben. Dieses Uhrwerk verfügt über eine einzigartige Anzeige von Stunden, Minuten, Tag und Datum auf vier Scheiben.
IWC: Portofino Automatic Moon Phase 37 Year of the Snake, Portofino Chronograph 39 am Armband
IWC Schaffhausen feiert das Jahr der Schlange mit einer Sonderedition seiner Portofino-Kollektion: der Portofino Automatic Moon Phase 37 Year of the Snake. Diese auf 500 Stück limitierte Uhr verfügt über ein markantes burgunderfarbenes Zifferblatt, das wunderbar mit dem goldenen Mond in der Mondphasenanzeige harmoniert. Sie erinnert an das Jahr des Drachen, das IWC Anfang Januar für das limitierte Lunar New Year-Modell herausgebracht hat. Anstelle der drachenförmigen Schwungmasse hat sie diesmal die Form einer Schlange, in Anlehnung an die Schlange, das sechste Tier im chinesischen Tierkreis.
Das 37 mm große Edelstahlgehäuse beherbergt das von IWC gefertigte Kaliber 32800, das einen automatischen Aufzug und eine Gangreserve von fünf Tagen bietet. Die Mondphasenanzeige bei 12 Uhr ist präzise und weicht alle 122 Jahre nur um einen Tag ab. Der goldene Mond und die Sterne bilden zusammen mit den vergoldeten Zeigern und Applikationen einen atemberaubenden Kontrast zum tiefroten Zifferblatt – eine Farbe, die in der chinesischen Kultur Feuer und Feierlichkeit symbolisiert.
Die Uhr wird mit zwei Kalbslederarmbändern geliefert, eines in Schwarz und das andere in Burgunderrot, beide mit einer Schmetterlingsschließe und einem Schnellwechselsystem ausgestattet.
Sie haben außerdem zum ersten Mal einen Portofino Chronograph 39 mit einem Edelstahlarmband mit fünf Gliedern vorgestellt. Es verfügt auch über ein integriertes Schnellwechselsystem, das den einfachen Austausch mit anderen Armbändern ermöglicht.
Passend zur stählernen Uniform gibt es ein versilbertes Zifferblatt mit rhodinierten Zeigern und Applikationen. Die Uhr wird vom von IWC hergestellten Kaliber 69355 angetrieben, einem Chronographenwerk mit Säulenrad, das die Messung von Stoppzeiten bis zu 30 Minuten ermöglicht und durch den Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar ist.
Roger Dubuis: Orbis in Machina Central Tourbillon, Excalibur Double Tourbillon Cobalt Chrome
Wie der Name schon sagt, ist in Roger Dubuis‘ neuem Orbis in Machina Central Monotourbillon ein zentrales Tourbillon eingebaut. Das Design der Uhr basiert auf einer Reihe konzentrischer Kreise aus 18 Karat Roségold, die hier mit 132 Edelsteinen im Baguetteschliff, darunter Rubine und Diamanten, verziert sind. Der transparente Gehäuseboden aus Saphirglas zeigt das von Hand gefertigte Uhrwerk Calibre RD115 (das zwei zum Patent angemeldete Systeme für das Tourbillon umfasst), das vom renommierten Poinçon de Genève zertifiziert wurde. Diese limitierte Auflage ist auf nur acht Stück weltweit beschränkt.
Die Excalibur-Linie wird außerdem um das neue Double Tourbillon Cobalt Chrome erweitert. Das 45-mm-Gehäuse besteht aus fortschrittlichen Materialien, in diesem Fall Cobalt Chrome. Es handelt sich um eine Legierung, die aufgrund ihrer Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit typischerweise in der Luft- und Raumfahrt sowie der Automobilindustrie verwendet wird. Sie bietet nicht nur eine überragende Kratz- und Korrosionsbeständigkeit, sondern verleiht ihr auch einen unverwechselbaren silbergrauen Glanz, der heller ist als bei Edelstahl oder Titan.
Das Kaliber RD108SQ mit Handaufzug verfügt über zwei fliegende Tourbillons, die durch ein Differenzial verbunden sind. Das komplizierte skelettierte Design zeigt die 319 Komponenten des Kalibers, die alle von Hand gefertigt wurden, um den anspruchsvollen Standards der Poinçon de Genève-Zertifizierung zu entsprechen. Die Uhr ist auf nur 28 Stück limitiert.
Panerai: Luminor Dieci Giorni GMT Ceramica PAM01483
Panerai erweitert seine Luminor Comlicazioni-Kollektion mit der Luminor Dieci Giorni GMT Ceramica PAM01483. Die Uhr ist in einem 44 mm großen schwarzen Keramikgehäuse mit einem grünen Sandwich-Zifferblatt mit Sonnenschliff untergebracht und verfügt außerdem über einen auffälligen orangefarbenen GMT-Pfeil, alles unter einer Saphirglaskuppel.
Das PAM01483 wird vom Kaliber P.2003 angetrieben, dem ersten automatischen Uhrwerk von Panerai, das in der Neuenburger Manufaktur entwickelt wurde. Es verfügt über eine Gangreserve von 10 Tagen, die eine moderne Interpretation des historischen SF240-Uhrwerks aus den 1960er Jahren darstellt. Das P.2003 verfügt über eine GMT-Funktion, eine lineare Gangreserveanzeige und eine Sekundenrückstellvorrichtung, die sowohl Funktionalität als auch Präzision verbessert.
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